So muss das perfekte Bewerbungsfoto aussehen
Ein professionelles Bewerbungsfoto ist Tüpfelchen auf dem i. Jeder weiss gern, mit wem er es zu tun hat und möchte sich einen ersten Eindruck verschaffen. Deshalb kann ein schlechtes Bewerbungsfoto schnell dazu führen, dass deine Unterlagen auf dem Stapel mit den Ablehnungen kommen. Was sind also die Merkmale eines guten Fotos?
Ein Bewerbungsfoto ist zwar heutzutage nicht mehr Pflicht, gehört jedoch zu deinen Unterlagen dazu und sollte deshalb mit der nötigen Sorgfalt erstellt und ausgesucht werden. Wichtig ist, dass es dabei nicht darum geht, sich zu inszenieren, sondern realistisch darzustellen und da kommt es manchmal schon auf Feinheiten und Details an. Ebenso ist die Unternehmensphilosophie des gewünschten neuen Arbeitgebers relevant. Das Bild für die Bewerbung bei einer Bank sollte natürlich anders aussehen als das für eine kreative Marketingagentur oder einem Kindergarten.
Das optimale Bild für deine Bewerbungsunterlagen
Dein Foto spiegelt quasi deine Charakteristika wieder und macht dich beim Personaler zu einer Person, die hinter der vorliegenden Bewerbung steht. Aus diesem Grunde sind auch hier die klassischen Vorgaben zu beachten:
- Foto im Halbprofil oder Profil: zeige Dich von deiner besten Seite. Ganzkörperaufnahmen bitte vermeiden, da als Bewerbungsfotos nur Porträtaufnahmen geeignet sind.
- Blickkontakt in die Kamera: ein fester Blick sowie ein Lächeln sind die halbe Miete.
- Gute Beleuchtung: vermeide Schatten im Gesicht oder um die Augen.
- Styling: wähle deine Kleidung passend zur ausgeschriebenen Position. Zeige ein gepflegtes Erscheinungsbild.
- Hintergrund: er sollte eine ruhige und neutrale Farben haben.
- Ordentliche Qualität mit einer hohen Auflösung: bei einer Bewerbung in Papierform das Format 6x4cm oder 9x6cm wählen.
- Unterbringung des Fotos auf deiner Kandidatur: finde den geeigneten Ort, der zum Design deiner Stellenbewerbung passt idealerweise auf dem Lebenslauf oder Deckblatt.
Profi-Tipp: Stilberater verwenden optische Eindrücke von dir, um dich beratend bei der Wahl deines Outfits, deines Schmucks sowie generellem Styling zu unterstützen. Nutze dies! So wird dein Auftreten verfeinert und deine Vorzüge werden ins rechte Licht gesetzt.
No Go´s beim Bewerbungsfoto
Wenn dein Foto einen positiven Eindruck deiner Persönlichkeit hinterlassen soll, solltest du diese typischen Fehler vermeiden:
- Bedeckte Arme: wähle keine Kleidung mit kurzen Ärmeln aus.
- Tiefe Einblicke: Grundsätzlich sollte das Outfit auf dem Bewerbungsfoto nicht zu viel Haut zeigen.
- Zu viele Percings/ Tattoos: verdecke Tattoos möglichst und nimm Percings für das Foto einfach ab, wenn sie an ersichtlichen Stellen sind. Es sei denn, es ist für den jeweiligen Beruf erforderlich.
- Fotos aus dem letzten Urlaub: auch wenn dir das Foto sehr gefällt, ist es immer erkennbar, dass es in der Freizeit entstanden ist.
- Fotos aus dem Automaten: entsprechen in keinster Art und Weise den qualitativen Ansprüchen an ein Foto für eine Bewerbung.
- Alte Bewerbungsfotos: für eine neue Jobsuche kommen nur aktuelle Bilder in Frage.
- Unscharfe Bilder: Verwackelte Bilder sind natürlich niemals eine Option.
- Büroklammer als Befestigung: Ein angeheftetes Bewerbungsfoto auf dem Lebenslauf wirkt sehr unprofessionell. Fixiere es stattdessen mit einem Klebestift.
Generell gilt: Am besten das Bewerbungsfoto lieber von einem Profi machen lassen. Der weiss in der Regel, worauf es ankommt und kann dir passende Tipps geben. Auch sollest du den Schmuck und das Make-up eher dezent wählen, damit es nicht zu aufdringlich wirkt. Gleiches gilt auch für die Gestaltung. Das Foto muss zur Bewerbung passen. Als Kreativmensch darf es etwas ausgefallener sein, wenn die Unterlagen auch so aufbereitet sind.